Das light:guard-System zur Bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung
Transponderbasiert. Multilaterierend. Genau.
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Anlagen unter Vertrag
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Receiver installiert
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Light Control Units installiert
BNK
Was ist Bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung?
Windenergieanlagen sind mit Hindernisfeuern ausgestattet, um im Dunkeln für den Flugverkehr sichtbar zu sein. Diese Leuchten blinken von der Dämmerung bis zum Morgengrauen, unabhängig davon, ob ein Flugobjekt in der Nähe ist oder nicht. Das ständige Blinken hat sich als Ärgernis für Anwohner*innen und dementsprechend als Hindernis für die Akzeptanz der Windenergie erwiesen.
Um das unnötige Blinken zu beenden und den Nachthimmel wieder dunkel zu machen, gibt es eine Technologie namens Bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung – kurz BNK.
Durch BNK ist es möglich, das nächtliche Blinken auf ein Minimum zu reduzieren. Dazu wird der Luftraum um einen Windpark überwacht, und die Hindernisfeuer werden erst dann aktiviert, wenn sich ein Flugzeug in der Nähe befindet.
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Das light:guard-System zur Bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung
Transponder
Jedes Flugobjekt ist verpflichtet, Transpondersignale auszusenden, um identifizierbar zu sein. Diese werden von den light:guard-Receivern empfangen.
Multilateration
Das System empfängt kontinuierlich Daten von allen Receivern gleichzeitig und kann so eine höhere Netzabdeckung erreichen als beispielsweise ein einzelner Receiver im Windpark.
Genauigkeit
Dies führt zu einer besseren Signalqualität und höheren Ausschaltzeiten für jede Windenergieanlage, insbesondere in Gebieten mit hohem Flugverkehr oder großen Windparks.
So funktioniert BNK mit dem transponderbasierten light:guard-System:
Flugobjekte senden unterschiedliche Transpondersignale aus
Diese werden von den landesweit verteilten light:guard-Receivern (LGR) empfangen
Die LGRs übermitteln die Signale an das Light:Guard Rechenzentrum (MLAT & QUAD), das mittels Multilateration Standort und Flugbahn des Flugobjekts kalkuliert
Das Rechenzentrum kommuniziert kontinuierlich mit der Light Control Unit (LCU-T) im Windpark, die die Lichter steuert
Kein Flugobjekt in der Nähe -> Befeuerung wird unterdrückt, das Licht ist aus
Flugobjekt im Umkreis von 6 km des Windparks -> Unterdrückung wird aufgehoben, das Licht geht an