Anlagen unter Vertrag
Receiver installiert
Light Control Units installiert
Licht aus an Windenergieanlagen
Windenergieanlagen sind mit Hindernisfeuern ausgestattet, um im Dunkeln für den Flugverkehr sichtbar zu sein. Diese Leuchten blinken von der Dämmerung bis zum Morgengrauen. Unabhängig davon, ob ein Flugobjekt in der Nähe ist oder nicht. Das ständige Blinken ist ein Ärgernis für Anwohner*innen und dementsprechend ein Hindernis für die Akzeptanz der Windenergie.
Um das zu beenden und den Nachthimmel dunkel zu machen, gibt es eine Technologie namens BNK. Das steht für Bedarfsgesteuerte oder auch Bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung,
Bedarfsgesteuerte oder Bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung: Wo ist der Unterschied?
Bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung ist nur ein anderes Wort für Bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung. Das Gesetz spricht aber offiziell von Bedarfsgesteuerter Nachtkennzeichnung, darum benutzen wir diese Formulierung.
Durch BNK kann das nächtliche Blinken auf ein Minimum reduziert werden. Das funktioniert, indem das BNK-System den Luftraum um einen Windpark überwacht. Erst wenn sich ein Flugzeug in der Nähe befindet, werden die Hindernisfeuer der WEA aktiviert. Die Signale werden dabei über Transponder empfangen.
Der Einsatz von BNK an Windenergieanlagen ist in Deutschland per Gesetz vorgeschrieben. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen (AVV) regulieren diese Pflicht. Die Frist zur Umsetzung für Betreiber ist nach kürzlich erfolgter Fristverlängerung der 1. Januar 2025.
Das light:guard-System zur Bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung ist baumustergeprüft und erfüllt alle Vorgaben der AVV. Wir bieten Ihnen das Komplettpaket: von der Installation bis zur Einholung der Genehmigung.
BNK für die Windkraft
Jedes Flugobjekt ist verpflichtet, Transpondersignale auszusenden, um identifizierbar zu sein. Diese werden von den Light:Guard-Receivern empfangen.
Das System empfängt kontinuierlich Daten von allen Receivern gleichzeitig und kann so eine höhere Netzabdeckung erreichen als beispielsweise ein einzelner Receiver im Windpark.
Dies führt zu einer besseren Signalqualität und höheren Ausschaltzeiten für jede Windenergieanlage, insbesondere in Gebieten mit hohem Flugverkehr oder großen Windparks.
Für alle ANLAGEn die BNK-ready sind
Was wir bisher geschafft haben
Diese Zahlen bilden die Arbeitsschritte von der Beauftragung bis zum fertigen dunkel geschalteten Windpark ab und zeigen Ihnen, wie viel wir schon auf dem Weg zu diesem Ziel umgesetzt haben. Eine Erklärung der einzelnen Schritte erhalten Sie, wenn Sie mit dem Mauszeiger über das Fragezeichen (?) neben dem Text fahren.
Receiver installiert: der Light:Guard-Receiver (LGR) empfängt Transpondersignale der Flugobjekte und kann
so erkennen, ob sich eins in der Nähe befindet. Nicht jeder Windpark benötigt einen eigenen Receiver.
Receiver online: diese Receiver senden aktuell Daten und bilden unser Empfängernetzwerk.
Multilateration (siehe oben) ist damit schon in ganz Deutschland möglich.
Light Control Units installiert: die Light Control Unit (LCU-T) ist die Schnittstelle,
die BNK im Windpark steuert. In der Regel benötigt jeder Windpark eine LCU-T.
Light Control Units online: diese LCU-Ts sind mit unserem System verbunden.
In diesen Windparks ist alles installiert und BNK ist theoretisch funktionsfähig.
Windparks vermessen: jedes einzelne BNK-System benötigt solch eine Vermessung beziehungsweise einen
standortspezifischen Nachweis der Funktionsfähigkeit. Dabei werden Transpondersignale an den Receiver
gesendet und somit ein Flugobjekt simuliert. Erst dann kann BNK genehmigt und aktiviert werden.
Windparks fertig zertifiziert: das Zertifikat ist die Bestätigung für die Behörde, dass unser BNK-System
ordnungsgemäß funktioniert, die Vorgaben der AVV erfüllt und aktiviert werden kann. Einige BNK-Anbieter
zählen das bereits als "dunkel geschaltet". Das ist aber nicht ganz richtig. Damit die Lichter ausgehen können,
fehlt noch die finale Freigabe der Behörde und die Signalweiterleitung durch den Anlagenhersteller.
Windparks dunkel geschaltet: die Freigabe von der Behörde ist erfolgt, der Anlagenhersteller leitet das Signal weiter.
Das BNK-System ist aktiv und die Lichter im Park sind aus. Das sieht dann so aus: BNK im Einsatz (Video).
Senden Sie uns eine Anfrage und wir erstellen Ihnen gern ein individuelles und unverbindliches Angebot. Wenn Ihre Anlagen in einem unserer vermessenen Gebiete liegen und BNK-fähig sind, garantieren wir Ihnen die Einbindung und Umsetzung innerhalb von acht Wochen.
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Unser Vertriebsteam wird sich in Kürze bei Ihnen melden und nach weiteren Informationen fragen, falls nötig. Daraufhin erhalten Sie ein unverbindliches Angebot für Ihren Windpark.
Wir prüfen, ob Ihr Park in einem unserer vermessenen Gebiete steht. Falls ja, garantieren wir Ihnen die Installation unseres light:guard-Systems und das Zertifikat innerhalb von acht Wochen nach Beauftragung.
Und wenn nicht? Dann machen wir Ihnen natürlich trotzdem gern ein Angebot. Unsere Infrastruktur ist so gut aufgestellt, dass Sie trotzdem in circa drei Monaten BNK erhalten können. Ihre Anlagen werden also noch rechtzeitig vor der Deadline am Jahresende dunkel geschaltet.
Stöbern Sie gern weiter durch unsere Website und lesen Sie die neuesten Entwicklungen zum Thema Bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung. Oder schauen Sie dieses Video von BNK im Betrieb. Oder folgen Sie uns doch gern auf LinkedIn. Oder machen Sie sich einen Kaffee. Den haben Sie sich verdient.